Stimmen der Projektbeteiligten aus Espenau
Carsten Strzoda, 12.05.2025 (Bürgermeister Gemeinde Espenau): „Klimaschutz hat viele Gesichter. Neben dem zentralen Ziel, die Energieversorgung deutschlandweit auf erneuerbare Energien umzubauen und dadurch bis 2045 klimaneutral zu sein, gibt es natürlich auch noch viele andere Gesichter in der Thematik Klimaschutz. Ein wesentliches Gesicht ist mit Sicherheit die Biodiversität. Wir in Espenau möchten gerne auch in dieser Thematik unseren Anteil leisten. Gemeinsam setzten wir mit unseren ortsansässigen Landwirt:innen und dem Landschaftspflegeverband des Landkreises Kassel das Espenauer Biodiversitäts-Projekt um. Wesentliche Maßnahmen des Projektes sind 560 Obstbäume über drei Jahre mit einem Pflegeschnitt zu erhalten, 53 Obstbäume neu anzupflanzen, als auch die Einsaat artenreicher Wegesäume spielt bei uns für den Erhalt der Biodiversität eine elementare Rolle. Aber ohne die Finanzierung aus dem GAK-Förderprogramm von Bund und Land wäre dies in dieser umfangreichen Art und Weise nicht möglich. Von daher vielen Dank für die Unterstützung.“
Werner Reh, 22.05.2025 (Jäger): „Wir espenauer Jäger unterstützen die Gemeinde Espenau zusammen mit dem Landschaftspflegeverband Landkreis Kassel e.V. sehr gerne bei der Umsetzung des Biotopverbundprojektes, um einen guten Lebensraum für Rebhuhn, Feldlerche, Feldhase und viele andere Arten zu erhalten und zu schaffen. Die Jägerschaft führt ebenfalls selbstständig Aktivitäten für die genannten Arten durch. Dazu zählt u.a. das Anlegen von Hecken als Deckung und Lebensraum, Jungwildrettung mit Wärmebildkamera während der Mahd sowie Prädationsmanagement, um Rebhuhn & Co. eine Überlebenschance zu geben.“
Stimmen der Projektbeteiligten aus Immenhausen
Lars Obermann, 12.05.2025 (Bürgermeister Stadt Immenhausen): „Naturschutz ist mir wichtig und daher ist es erfreulich, dass wir mit dem Projekt in Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband unsere Obstbaumbestände instand setzen können und eine Einsaat blütenreicher Wege bzw. Wegsäume vornehmen können. Gemeinsam mit der Landwirtschaft müssen wir das Bewusstsein schärfen, dass eine Artenvielfalt wichtig ist und Lebensräume erhalten und geschaffen werden müssen.“
