2. Platz: Ehepaar Hofeditz aus Sielen
Frau und Herr Hofeditz bewirtschaften einen Bio-Betrieb mit Mutterkuhhaltung. Zum Betrieb gehören ausschließlich extensive Grünlandflächen sowie einige Ackerflächen, wobei letztere größtenteils für die Fütterung genutzt werden.
Herr Hofeditz möchte die traditionelle Bewirtschaftung seiner Familie fortführen. „Die Fläche wird schon ewig, seit über 30 Jahren, extensiv bewirtschaftet. Früher wurde sie mit Kühen abgeweidet. Der untere Hang war sogar noch Ackerbau. Jetzt mähe ich die Fläche einmal im Juni und lasse, je nach Wetter, im Herbst nochmal nachweiden oder nachmähen.“ Frau Hofeditz freut sich über die Vielfalt der Pflanzen, die sich inzwischen eingestellt hat. „Das ist einfach wunderschön, wenn man dasteht und toll welche Vielfalt entsteht, ohne dass man viel gemacht hat“. Sie begeistert sich inzwischen sehr für die Botanik und kennt viele Arten ihrer Fläche nun mit Namen. Ganz so wenig macht Ehepaar Hofeditz jedoch nicht auf der Fläche: Damit sich die Heckenstruktur nicht ausbreitet, mulcht Herr Hofeditz bei Bedarf die am Wiesenrand aufkommenden Gehölze.